
Reisetipps
Die Reisenden von morgen
Die Reisebranche erlebte in ihrer jüngeren Vergangenheit einen starken Wandel. Eine wichtige Rolle spielt das World Wide Web. Zahlreiche Touristen buchen ihren Urlaub über das Internet, an den Flughäfen warten die Reisenden mit zu Hause ausgedruckten Boardingkarten am Schalter für die Gepäckabgabe. Derartige Veränderungen des Reisens bleiben zukünftig nicht aus. Bis die Reiseveranstalter einen Urlaub im Weltall anstelle der sonnigen Karibik versprechen, vergehen noch einige Jahre. Finanzierbare Reisen ins All als Alternative zum Bade-, Wander- oder Skiurlaub sind – trotz des technischen Fortschritts – ferne Zukunftsmusik. Interessanter ist ein Blick in die nächsten Jahre, eine Prognose für das Reisen in der unmittelbar bevorstehenden Zukunft.
Trends des Reisens der nahen Zukunft
Zukunftsforscher beschäftigen sich mit den Trends der Reisenden von morgen. Die Experten beobachten einen zunehmend stressigen, hektischen Alltag. Darunter leiden soziale Kontakte. Reisen sind künftig eine Möglichkeit, um dem Stress zu entkommen und zur Pflege von Beziehungen (insbesondere in Familien). Daneben gehen die Forscher von einer Zunahme der Urlaube im Heimatland aus. Ursachen sind der Klimaschutz durch Verzicht auf lange Reisen und fehlende finanzielle Ressourcen. Gleichwohl reizen die Ferne und das Unbekannte. Reisende spüren das Verlangen, fremde Kulturen zu entdecken und Neuland zu betreten. Interessante Ziele für die Reisenden von morgen sind Kirgisistan, Saudi-Arabien, Usbekistan und Kasachstan.
Rechtzeitige Erkenntnisse über das veränderte Urlaubsdenken und die Nutzung moderner Technologien für die Buchung der Reisen sind für die Unternehmen in der Tourismusbranche von immenser Bedeutung. Nicht zuletzt deshalb hat Expedia die Zukunft von Geschäfts- und Privatreisen näher unter die Lupe genommen und ist dabei zu einigen sehr interessanten Ergebnissen gekommen. In der Studie „The Future of Travel“ befragte Expedia gemeinsam mit Egencia 8.535 Erwachsene zu Gewohnheiten und Erwartungen hinsichtlich des Reisens. Die Untersuchung richtete ihren Fokus auf die „Generation Y“. Besagter Generation gehören die Reisenden von morgen an: Personen, die zwischen Anfang der 80er- und Mitte der 90er-Jahre geboren sind.
Die Reisenden von morgen setzen auf ihr Smartphone
Eine wichtige Hilfe der Generation Y bei Reisen ist das Smartphone. Knapp 70 Prozent setzen bei der Planung, Buchung und dem abschließenden Bereich über die Reise auf das Mobiltelefon. Lediglich 18 Prozent der Generation Y verwendeten ihr Smartphone bisher noch nicht für Reisezwecke. Die jungen Leute sind zudem der Verlängerung einer Geschäftsreise zu Privatzwecken nicht abgeneigt. Beinahe die Hälfte der Befragten verbrachte nach dienstlichem Aufenthalt am selben Ort einen Privaturlaub (ältere Generation: 12 Prozent).
Ein wichtiger künftiger Erfolgsfaktor für Reiseunternehmen ist die Bereitstellung eines plattformübergreifenden Konzeptes. Die Reisenden greifen mit dem Smartphone, dem Tablet oder dem PC auf ihre Accounts und Reisedaten zu. Dementsprechend müssen angebotene Services zu allen Plattformen und dazugehörigen Betriebssystemen kompatibel sein.
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